Semiran POLAT

Unsere Genossin Semiran Polat, war eine Jugend, die sich ganz und gar für die Befreiung des Volkes einsetzte. Sie brachte den Mut auf, sich der Gerechtigkeit des Volkes anzunehmen.

Semiran Polat kam am 16. Oktober 1975 in Dersim Mazgirt (Güneẞdere) auf die Welt.

Da ihr Vater jedoch ein Arbeiter bei Iskenderun Demir-Çelik war, verbrachte sie ihre Jugend in Iskenderun.

Sie studierte in Mersin Philosophie.

Sie war im Studentenverein und hinterher bei TÖDEF im akademischen, demokratischen Kampf der Jugend aktiv.

Mit der Zeit übte sie weitreichendere Aktivitäten aus.

1995 lernte sie die revolutionäre Bewegung kennen. Organisierte Beziehungen kamen 1996 zustande.

1997 war sie als Vertreterin der Mersiner Jugendorganisation.

1998 übernahm sie die Aufgabe für eine Koordination am Mittelmeer für Mersin, Antalya und Isparta.

In Mersin hat sie sich für eine Basisorganisation des Volkes bemüht.

Als sie die Razzia gegen das Hauptgebäude protestierte, wurde sie bei der Presseerklärung festgenommen.

Sie wurde gefoltert. Und war für kurze Zeit verhaftet.

1998 wurde sie sich über das revolutionäre Leben im Klaren.

1999 bekam sie die Verantwortung für die Jugendorganisation zugeteilt. Bis 2001 führte sie diese Aufgabe aus. Danach ging sie in die Illegalität. Kurze Zeit später wurde sie Mitglied der bewaffneten Propagandaeinheit.

Uður Türkmen und Tülay Korkmaz , die im Todesfasten gefallen sind, waren ihre Ausbilder.

Die ermordeten 114 Menschen waren ihre Lehrer, GenossInnen und Kampfgefährten.

Sie wollte Rechenschaft verlangen.

Während ihres Lebens hat sie an vielen Aktionen, organisatorischen Aktivitäten, bei der Organisierung der Jugend und Slumbevölkerung tätig.

Sie wurde gefoltert und war im Gefängnis, um ihr Ideal vom Befreiung des Volkes zu erreichen.

Für das Volk und die Heimat sollte es das aber Wert sein. Als sie aktiv war für die Organisierung der Slums schrieb sie in ihren Lebenslauf ”Nach der Schule arbeiteten wir noch mit Ugur (Türkmen) zusammen. Und nachts verbrachte ich in der Wohnung der Slumbewohner. Ich fühlte meine revolutionäre Tätigkeit. Ich war wie noch nie zuvor so zufrieden. Es machte mich sehr glücklich…”

Weiter hieß es in ihrem Lebenslauf:

” ich liebe mein Leben, ich liebe die Memschen und ich habe ein ruhiges Gewissen, weil ich kämpfe… Wenn ich auf unsere 30 jährige Geschichte zurückblicke, sehe ich nur Widerstandskämpfe, Heldentaten und immer wieder neue Traditionen. Vor allem in der Periode, in der wir uns momentan befinden… Wir werden gegen den Kapitalismus, Imperialismus und ihre Kollaborateure bis zum Schluß Widerstand leisten. Denn wir sind Revolutionäre. Unsere Bewegung wird zum Hoffnungsträger für die Befreiung der Völker auf der ganzen Welt. Es ist unsere Aufgabe die Hoffnung zu stärken.”