Selma KUBAT

Selma Kubat ist eine tapfere Antwort auf die Unterdrückung und Einschüchterungspolitik

 

Selma Kubat wurde 13. November, 2001 in Armutlu festgenommen und daraufhin verhaftet.
Sie ist in Armutlu gewesen, um den Widerstand gegen die F Typ Gefängnisse zu unterstützen.
Sie hat denjenigen, die sie verhafteten um somit ihre Unterstützung gegen die Isolation zu verhindern wollten, eine vernichtende Antwort gegeben. Sie wurde direkter Bestandteil des Widerstandes, in dem sich am Todesfasten beteiligte.
Sie war eine mutige Antwort gegen diejenigen, die versuchten, diesen ehrenvollen Widerstand mit Folter und Haft zu isolieren. Selma Kubat war nicht die erste Person, die in die F-Typen gesteckt wurden weil sie den Widerstand gegen diese Gefängnisse unterstützte.

Diejenigen, die in die F Typen gesteckt wurden, weil sie dagegen waren, konnten durch diese Gefängnisse nicht eingeschüchtert und von ihrem Weg abgebracht werden.

Alle Einschüchterungsversuche der AKP sind sinnlos. Solange die Isolation und die Repressionen gegenüber den Gegnern der Isolation anhält, wird es sowohl den Widerstand als auch die WiderstandskämpferInnen geben.

Selma Kubat hielt in unserer Geschichte einmal mehr fest, dass Helden unsterblich und Völker unbesiegbar sind.

Am selben Tag, als Zehntausende demonstrierten , dass das Volk unbesiegbar ist, hat Selma Kubat die Unbesiegbarkeit des Widerstandes vorgeführt.

Zehntausende schwenkten auf der 1. Mai Feier die roten Fahnen, während sie sich gezündet hatte.
Selma Kubat, die sich am Tag der Einheit, des Kampfes und Solidarität aufopferte, wurde 1978 in Koyuncuköy in Malatya/Arguvan geboren. Sie war das Kind einer Bauernfamilie. Sie kannte die Revolutionäre seit sie das Gymnasium besuchte.

Sie begann, revolutionäre Publikationen zu lesen. 1997 nahm sie Kontakte zu der revolutionären Bewegung auf. Sie fing an, für die Zeitschrift Devrimci Genclik zu arbeiten (Revolutionäre Jugend). In diesem Zeitraum klärten sich die Fronten für sie. Aufgrund ihres Prioritäten zwischen dem bürgerlichen System und der Revolution, ging sie zur Jugendbewegung und übernahm immer mehr Verpflichtungen und Verantwortung.

Gemeinsam mit dem Kampf machte sie Bekanntschaft mit Verhaftungen, Folter und Gefängnissen
Die Verhaftungen, deren sie ausgesetzt war, sind charakteristisch für die Unterdrückung gegen jene, die sich am demokratischen Kampf in der Türkei beteiligen.

Zum ersten mal wurde sie in der Gedenkfeier eines gefallenen Revolutionären im Jahre 1997 verhaftet.
Ihre zweite Verhaftung war nach einem Besuch am Ausgang des Sagmalcilar-Gefängnisses. Sie wurde das dritte Mal verhaftet, als sie zu einer Volksschule in Bagcilar als Korrespondent der Jugendzeitschrift ging, um einen Artikel über die gegenwärtigen Ereignissen zu schreiben. Das vierte Mal verhaftete man sie, als sie TAYAD besuchte, um einen Artikel über den Angriff gegen den TAYAD-Verein zu schreiben. Sie erlebte kurzzeitige Verhaftungen. Ihre letzte Festnahme und Verhaftung war wegen ihrer gerechtfertigten, legitimen und demokratischen Haltung gegenüber dem Widerstand.
Genau wie bei der Razzia am 1. April 2004 verhaftete man sie, weil der Widerstand unterstützt wurde. Sie wurde in Armutlu festgenommen und wegen der Mitgliedschaft einer terroristischen Organisation verhaftet.
Aber sie konnten das Recht auf Widerstand nicht zerstören.

Selma und ihre GenossInnen ließen das mit ihre würdevollen und ehrenhaften Haltung nicht zu.
Jeder sah, dass Menschen von Selmas Schlag immer geben wird.

In einem Land wo es Menschen wie Selma immer geben wird, ist es sinnlos zu glauben, dass der Widerstand des Volkes mit der Anwendung von Folter, Verboten, Strafen und F Typ Gefängnissen zerstört werden kann.