Die Oligarchie strebte mit aller Kraft unsere Vernichtung an. Aber die Front war nicht zu vernichten, nicht auszulöschen.
Sie konnten sie nicht vernichten.
Unser Kampf dauert an. Die Entwicklung der Front geht weiter.
Wir haben den 12. Juli, danach den 16. Und 17. April und den Verrat des Putsches erlebt. Aber unsere Entschlossenheit und unsere Überzeugung waren stärker als die Massaker des Feindes.
Mitten in dem Vernichtungskampf der Oligarchie sind wir zur Partei geworden. Wir haben unseren Marsch zur Revolution als DHKP-C fortgesetzt.
Nach dem 12. Juli haben wir gesagt “für uns gibt es keinen Tod”.
“Für uns gab es keinen Tod”, weil die Front die Hoffnung auf Befreiung für die Völker der Türkei ist. Sie konnten die Hoffnung nicht töten.
“Für uns gab es keinen Tod”, weil die Front das Volk ist. Sie konnten das Volk nicht töten.
“Für uns gab es keinen Tod”, weil die Front dem Volk und der Revolution verbunden, im Ziel der Machtergreifung entschlossen und in der Revolution beharrlich war.
Wir sind nicht gestorben. Wir sind zur Hoffnung geworden. Wir kämpfen.
Der 12. Juli 1991 ist nicht nur aus der Sicht der Partei-Front, sondern aus der Sicht des Klassenkampfes in der Türkei, des Volkes und der gesamten Linken im höchsten Grad bedeutsame und wichtige Geschichte. Während die Phase des 12. Juli erlebt wurde, hat die Linke dies nicht gesehen und nicht verstehen wollen. Lediglich ein Teil von ihnen konnte diese Bedeutung viel später zumindest teilweise sehen.
Der 12. Juli war ein Wendepunkt der deutlich zeigte, daß der Krieg gegen das Volk auf noch grausamere, skrupellosere und effektivere Weise fortgesetzt werden würde. Diese Politik wird seit dieser Zeit unverändert fortgesetzt, abgesehen von einigen Veränderungen in der Form und manchen Abweichungen vom Kurs. Weder die Stärke des Terrors der Oligarchie in dieser Zeit, noch seine Ausrichtung gegen die Devrimci Sol waren Ergebnis einer vorübergehenden Politik. Es war der Irrtum der Linken, anzunehmen, daß sich dieser Terror nicht steigern würde und lediglich das Ergebnis eines Krieges zwischen der Devrimci Sol und der Oligarchie sei.
In dieser ‚Beobachtung’ vermischen sich Wahrheit und Irrtum. Wer gedacht hatte, das sich die Angriffe lediglich gegen die Devrimci Sol richten, daß die Hinrichtungen und Verschwundenen auf die Devrimci Sol beschränkt bleiben würden, irrte sich. Früher oder später würde die Oligarchie diesen Terror gegen jede Opposition richten… Aber zweifellos war das erste Ziel die Devrimci Sol. Die eigentliche Zielscheibe der Vernichtungspolitik waren diejenigen, die den Befreiungskampf des Volkes entwickelten.
Die Oligarchie setzte ihre Politik beharrlich fort und verfolgt sie noch immer. Aber sie konnte ihr gewünschtes Ergebnis nicht erzielen. Sie konnte keine erneute physische Vernichtung, kein zweites Kizildere schaffen.1 Trotzdem war das Ziel der Operationen vom 12. Juli 1991 und der folgenden Operationen vom 16. Und 17. April 1992 genau dies. Aber aus organisatorischer Sicht hatte die Partei-Front die Ebene von Kizildere überwunden, breitere Wurzeln geschlagen und Traditionen geschaffen. Die Oligarchie konnte keinen neuen Schnitt in unserem Kampf und unserer Organisation erreichen.
Angriffe wie die gegen die Devrimci Sol und die DHKP-C wurden gegen keine andere revolutionäre Bewegung in der Türkei geführt. Sie waren so stark, daß die Vernichtungspolitik sogar auf Sympathisanten ausgedehnt wurde.
Noch immer wird diese Politik in unveränderter Intensität fortgesetzt. Die letzten vier Verschwundenen sind deutliches und jüngstes Beispiel dafür. Trotzdem wurde eine Permanenz des Kampfes geschaffen. Die Determinante dieser Permanenz sind die ideologische Kraft der Partei-Front und der Mut und die Entschlossenheit ihrer Kämpfer.
Warum richtet sich die Oligarchie speziell gegen uns?
Wenn man den Blick zurück richtete, wird die unter den Bedingungen des 12. Juli aufgenommene Mission deutlicher.
Die 90iger Jahre sind weltweit von einer Welle der Konterrevolution und dem Siegesgeschrei der Bourgeoisie gezeichnet. Geradezu alles wurde ins Gegenteil gewendet. Die erlebten Konterrevolutionen in den sozialistischen Ländern, allen voran der Sowjet Union, steigerten den Appetit des Imperialismus ins Unermeßliche. Die konnte in den ideologischen und materiellen Angriffen des Imperialismus verfolgt werden. Während die Demagogie des “der Sozialismus ist tot” ausgebreitet wurde, träumte der Imperialismus mit der “Neuen Welt Ordnung” und der “Globalisierung” den Traum eines dornenlosen Rosengartens.
Nachdem es das sozialistische System nicht mehr gab, wurde dem Imperialismus der Weg geöffnet, nach Belieben zu walten und zu schalten. Dem US-Imperialismus gelang es, für die “Neue Weltordnung” sich ihm entgegenstellendes aus diese oder jene Weise auf Linie zu bringen. Um seine eigenen Interessen zu sichern, wurden verschiedene militärische oder verdeckte Eingriffe durchgeführt. Alle im Namen des Friedens und der Menschenrechte durchgeführten Operationen endeten mit Blut und Massakern.
Der Einfluß des Windes der Konterrevolution traf auch viele andere Länder und revolutionäre Organisationen. Indem Begriffen wie ‚Bewaffneter Kampf’ und ‚Revolution’ der Ruch des Bösen angehängt wurde, begannen Befriedung, Kompromisse und das Niederlegen der Waffen zu grassieren. Viele Organisationen verabschiedeten sich nacheinander von den Waffen und nahmen an den ‚Verhandlungstischen’ des Imperialismus und seiner Kollaborateure platz. Es wurde begonnen, eine ‚Lösung’ von den Lippen des Imperialismus zu suchen.
In der Türkei dagegen wurde der Kampf in den Tagen der höchsten Intensität der ideologischen und materiellen Angriffe des Imperialismus mit Läufen und Kugeln fortgesetzt. Wut, erlebte Unterdrückung und Gerechtigkeit explodierten im Angesicht des Feindes. Diejenigen, die sagten, “wir werden die Welt noch einmal von der Türkei aus erschüttern”, setzten ihren Kampf um die Ergreifung der Macht fort. Sie forderten den Imperialismus und seine Kollaborateure heraus.
Während der Imperialismus seine triumphalsten Tage durchlebte, haben wir ohne zu zögern den Aufschwung angekündigt und den Kampf erweitert. Mit unserem Anspruch der Revolution sagten wir Machtübernahme. Wo immer die imperialistischen Banditen ihre Züge machten, haben wir uns ihnen entgegengestellt. In den Tagen, in denen alles durcheinander gebracht wurde, so daß man das Gute vom Schlechten nicht mehr unterscheiden konnte, haben wir den Marxismus-Leninismus und den Sozialismus noch fester umschlossen. Wir blieben allein, aber wir haben uns auf keine andere Kraft als auf unser Volk gestützt. Auf der Seite des Gegners wehklagten die Sprecher der Oligarchie, allen voran Özal2, vom “in der Türkei beginnenden Weltuntergang”. Das entsprach der Wahrheit’ während die Welt auf dem Kopf stand, erklärten wir die Revolution, marschierten auf unserer unabhängigen Linie voran. Während alles vom Tode des Sozialismus sprach hielten wir seine Fahne erhoben. Es war nicht so, daß wir in der Phase des Aufschwungs über unzählige Möglichkeiten und Berge von Waffen verfügte. Die Hefe des Aufschwungs waren vielmehr der Glaube an die Revolution, Mut und Unerschrockenheit, Entschlossenheit, Opferbereitschaft, der Wille zur Macht und die Treue zum Sozialismus. Aufschwung bedeutete auch nicht vor allem bewaffnete Aktion. Was dem Aufschwung seinen Inhalt verlieh waren die Verbundenheit mit dem Sozialismus und das Beharren auf die Revolution. Dies lies die Schläge gegen den Imperialismus, den Anspruch, “wir werden die Welt noch einmal von der Türkei aus erschüttern” zu Fleisch und Blut werden. In diesem Anspruch lagen einerseits die Fortführung des bewaffneten Kampfes mit dem Ziel der Machtergreifung und andererseits der Mut und die Opferbereitschaft der Befreiungskämpfer des Volkes. In ihm lagen unsere Gefallenen, die ohne zu zögern dem Tod ins Auge geblickt hatten. Unser wachsender Kampf, unsere die Gerechtigkeit des Volkes ausführenden Aktionen schürten die Furcht des Feindes, während sie in den Volksmassen große Sympathien hervorriefen. Die Wortführer der Oligarchie erklärten in diesen Tagen “Vergeßt den Osten, seht auf Istanbul” und sprachen von “den Problemen im Osten und in Istanbul”.
Während wir in der Phase des Aufschwungs in einen Kampf Zahn um Zahn mit der Oligarchie eintraten, sie für ihre über Jahre begangenen Verbrechen zur Rechenschaft zogen, nahmen wir ebenso Stellung gegen die Brutalität und das Banditentum des Imperialismus. Zu einem Zeitpunkt, an dem die Welt schwieg und tatenlos blieb angesichts der Tonnen von Bomben, die der Imperialismus zur Sicherung seiner Interessen auf das Volk des Irak regnen ließ, gaben wir dem US-Imperialismus die Antwort aus unseren Läufen. Viele nationale und Klassenkampf bezogene Organisationen sahen diesen Angriffen tatenlos zu. Während die Linke in unserem Land mit der Theorie eines “Hundekampfes” keine ernsthafte Haltung annahm, bezogen wir mit unserer Kampagne gegen den Imperialismus an der Seite der Völker des Nahen Ostens Stellung. Wir forderten den Imperialismus heraus. In der Organisation dieser Phase hatten die Gefallenen des 12. Juli eine aktive Rolle. Sie zeigten Freund und Feind, daß man kein Revolutionär sein und schon gar keine Revolution durchführen kann, ohne gegen den Imperialismus zu kämpfen. Deswegen waren wir ständig den Blitzen des Imperialismus ausgesetzt. Um uns zu zerschmettern, um uns auszulöschen, wurden von CIA und im Pentagon erdachte Politiken auf den Plan gebracht. Bevor Bush nach dem Golfkrieg in die Türkei kam, um die Ergebnisse der gegen die Völker des Nahen Ostens gerichteten Massaker zu sammeln, wurde der 12. Juli erlebt. Der Durchlebte Kampf zeigte sich in seiner ganzen Nacktheit. Auf der einen Seite standen Imperialismus und Oligarchie, auf der anderen Seite wir… Alle offenen und verdeckten Methoden des Staates von Susurluk traten auf den Plan. Wer zu dieser Zeit gegen die Exekutionen keine Stellung bezog, sah die eigentliche Intention des Staates erst nach Susurluk. Schon in der Zeit stand Mehmet Agar an der Spitze der Operationen und Exekutionen. Aber die Linke und die demokratischen Kreise waren weit davon entfernt, all dies zu begreifen. Sie fuhr fort damit, die Exekutionen lediglich als ein Problem der Devrimci Sol zu betrachten und wollte den Staat von Susurluk nicht wahrnehmen. Es gab sogar welche, die heimlich den Hinrichtungen applaudierten. Weil sie nicht wollten, daß ihr Status Quo durch den bewaffneten Kampf zersört würde. Jahre später werden sie vom Staat von Susurluk sprechen, und Agar entdecken, aber über jene Zeit sagen sie nichts. Weil sie sich alle schuldig gemacht haben, in jener Zeit zu schweigen. Auch die später Özal und der ANAP (Mutterlandspartei von Mesut Yilmaz) eine fortschrittliche Rolle zuschrieben spielten die Unbeteiligten. Ihre Namen tauchen schon in der Macht der Zeit vom 12. Juli 1991 auf. Diejenigen, die Özal die Funktion eines Engels gaben, erinnern sich nicht mehr daran, ganz so als ob sie die Türkei damals nicht erlebt hätten. Wir kennen den Staat von Susurluk seit jener Zeit. Wir lagen mit ihm im Krieg. Weil wir den Feind, der uns entgegenstand kannten, verfielen wir weder einer falschen Politik, noch gerieten wir angesichts des Terrors des Feindes ins Schlingern. In einer Phase, in der begonnen wurde, die revolutionären Werte zu entarten und degenerieren, wurde die am 12. Juli gezeigte Überzeugung und dafür zu sterben zum Namen der Verbundenheit mit dem Volk der Revolution und der Organisation. In einer Zeit, in der sich das Geschrei davon erhob “Für keine Ideologie lohnt es sich zu sterben”, ertönten in Balmucu, Dikiltas, Nisantasi und Yeni Levent, im Herzen von Istanbul die Rufe “Es lebe eine unabhängige Türkei”, “Es lebe der Sozialismus” und “Es lebe die Devrimci Sol”. Auf diese ehrenhafte Seite der Geschichte der Revolution wurden der Kampf gegen den Imperialismus, sich nicht zu ergeben, die Verbundenheit mit dem Sozialismus und dem Befreiungskampf der Völker geschrieben. Und der 12. Juli wurde zum Kriegsruf, der alle Völker zum Kampf gegen den Imperialismus und seine Kollaborateure aufrief. Die durch den 12. Juli hervorgebrachten Ergebnisse blieben in ihrem Einfluß nicht auf unser Land beschränkt, sie hatten Einfluß auf die ganze Welt. “…Wir haben keinen Zweifel daran, daß unser Kampf, der einer der Kämpfe der unterdrückten Völker der Welt gegen den Imperialismus und seine Kollaborateure, eine der Herde der Revolution wurde, daß jeder unserer Genossen, die in diesem Kampf die Fahne des Marxismus-Leninismus wehen ließen, immer in ehrenvoller Erinnerung im Kampf der unterdrückten Völker und des Proletariates bleiben werden… Es ist unsere Mission, ob bewußt oder unbewußt, mit jeder Kugel, jeder Parole und jedem Gedanken, die Hoffnung auf Befreiung in den Herzen eines im Elend lebenden Menschen in Afrika, Asien, Latein Amerika oder im Nahen Osten zu stärken.
In diesem Bewußtsein haben die Kämpfer des 12. Juli gehandelt, aus diesem Grund haben sie in der Umzingelung, angesichts der Kugeln und Bomben mit revolutionären Märschen und Parolen ohne jedes Zögern den Tod herausgefordert und sind unsterblich geworden. Während in der Sowjet Union und in Osteuropa die Statuen Lenin’s und Stalin’s zerstört, die Fahne des Sozialismus heruntergerissen, seine Institutionen zerstört und seine erkämpften Gewinne einer nach dem anderen zunichte gemacht werden, bekommt die marxistisch-leninistische Haltung der Kämpfer vom 12. Juli die Bedeutung einer revolutionären Barrikade, errichtet gegen diese Welle des Verrates…”
Der hohe Preis, den wir am 12. Juli bezahlt haben, hat unser Verlangen und unsere Entschlossenheit zu kämpfen weder vermindert noch getrübt. Unser Anspruch unser Kampf für die Macht sind noch gewachsen. Mit einer Tradition zu sterben, aber sich nicht zu ergeben, wurde die Entwicklung unseren Kampfes zu erweitern, die Furcht der Herrschenden zu sein fortgesetzt. Trotz aller Verluste wurde der Kampf ohne Unterbrechung voran getrieben. Die Plätze unserer Gefallenen vom 12. Juli sind nicht leer geblieben. Weil wir damit erfolgreich waren, konnten wir den 12. Juli, der erhobenen Hauptes, ohne sich zu ergeben und dem der Sache treuen Widerstand geschrieben wurde, in einen politischen Sieg verwandeln.
Seitdem sind sieben Jahre vergangen. Die triumphalen Tage des Imperialismus sind nunmehr Vergangenheit. Die Luftballons der “Neuen Weltordnung”, des “Neoliberalismus” und der “Globallisierung” sind rasch geplatzt. Die Siegesschreie sind Ängsten vor “Krisen” und “Aufständen” gewichen. Andererseits konnten die in allen Winkeln der Welt aufsteigenden Befreiungskämpfe der Völker trotz rechter Winde, gegründeten Parteien einer “Neuen Linken” und dem Niederlegen der Waffen nicht verlöscht werden. Heute werden vom Nahen Osten bis Lateinamerika, vom Fernen Osten bis Afrika Befreiungskriege geführt. Der Imperialismus sieht sich Auge in Auge mit der Angst vor dem von ihm als “Zeitalter der Aufstände” angekündigten 21sten Jahrhundert.
Was sich bewahrheitet hat, ist die Linie der Front. Es sind die Legenden des Widerstandes der Kämpfer der Front, die die würdevollen Seiten im Buch der Geschichte schreiben.
Von jener Zeit bis heute gehen wir mit unseren geschaffenen Traditionen, unserer Kampfstrategie und auch die Waffe der Partei umarmend unseren Weg weiter. Der Imperialismus und seine Kollaborateure, die wähnten, uns mit Massakern vernichten zu können, können ihre Furcht nicht mehr verbergen. Von Anfang an steht die DHKP-C auf der Liste der “gefährlichen Organisationen”, die jedes Jahr von den USA herausgegeben wird. Vor jedem 12. Juli warnen die USA ihre Bürger in der Türkei. Die Sicherheitsmaßnahmen werden verstärkt, Rundschreiben versendet. Unser am 12. Juli bewiesener revolutionärer Anspruch zwingt die USA und die Oligarchie heute dazu besondere Maßnahmen zu treffen.
Das uns am 12. Juli mitgegebene Erbe zeigt unserem Kampf den Weg. Unseren Anspruch, “die Welt noch einmal von der Türkei aus zu erschüttern”, führen wir mit der Kraft fort, die wir aus unserer Ideologie, unserem Volk, unseren Gefallenen und dem 12. Juli schöpfen. Viele Winde wehten über unser Land und die Welt, aber nicht einer vermochte, uns von unserem Weg, unserem Ziel der Macht abzubringen.
Einst, nach dem 12. Juli, haben wir versprochen, “die von ihnen getragene Fahne des Sozialismus wird von den Händen, die den Platz der ihren eingenommen haben noch höher erhoben, unser Kampf gegen Imperialismus und Oligarchie fortgesetzt werden.”. Heute führen wir wie versprochen den Kampf fort, die Füße auf dem Boden unseres Landes, unsere Augen auf das Ziel der Macht gerichtet. Wieder fordern wir Imperialismus und Oligarchie heraus. Indem unsere Revolution die Welt erschüttert, tragen wir die am 12. Juli geschaffene Tradition der Unbesiegbarkeit zum Sieg. Der Kampf der Kämpfer der Front wird die Völker der ganzen Welt erschüttern, die Hoffnung der Völker auf Befreiung stärken, eine Quelle des Morgenwindes für sie sein.
Alle Vernichtungs- und Auslöschungspolitiken des Imperialismus und seiner Kollaborateure werden ins Leere laufen. Keine Kraft, kein Hindernis wird den Strom unserer Volksbefreiungskämpfer zur Revolution aufhalten können.
Notizen
1- Am 30. März 1971 wurden in Kizildere, einem Dorf in der Schwarzmeerregion die führenden Kader der noch jungen THKP-C in einer Opperation ermordet. Die Devrimci Sol übernahm das Erbe der THKP-C und führte ihren Kampf weiter.
2 – Turgut Özal, Ministerpräsident der Türkei nach dem Militärputsch 1980 bis in die frühen 90ger.
Quelle : Kurtulus(Befreiung) Magazin Nr. 89 vom 11. Juli 1998.