Doğan TOKMAK

“Auch in Zukunft werde ich den Weg von Erhan, Mehmet, Sadik und unseren Gefallenen einschlagen.”

Unser Genosse Dogan Tokmak wurde im Jahre 1972 im Hafik, Emre Dorf in Sivas geboren. Aufgrund seiner Umgebung war im das Revolutionärsein nicht fremd. Sein direkter Kontakt zu unserer Organisation begann im Jahre 1989. Im frühen Alter nahm er sich einer Lösung für die Probleme des Volkes an und machte sich vertraut mit dem Ideal der Unabhängigkeit des Landes.

Während er seine Aktivität innerhalb unserer Bewegung fortsetzte, übernahm er in Okmeydani unterschiedliche Verantwortungen. Er gehörte den Milizen im Gebiet Sisli an.  Er war ein Kämpfer, der nach dem 16.-17. April, eine Phase wo der Verrat ausgeloest durch den innerorganisatorischen Putsch Gang und Gebe war, den innigsten Wunsch hegte, den Feind zur Rechenschaft zu ziehen. In einer späteren Phase übernahm er die Verantwortung für Okmeydani.

Sei es bei der Beerdigung eines Genossen oder einer Protestaktion gegen den imperialistischen Krieg, oder bei einer Aktion zur Lösung der Probleme des Viertels, wurde er unzählige Male festgenommen und gefoltert. Nach einer Festnahme im Jahre 1992, verbrachte er ungefähr 5 Monate im Gefaengnis. Er lebte ebenfalls zwischen September ’94 und Ende ’99 in Gefangenschaft.

Er wurde im Jahre 1999 freigelassen und war nach seiner Gefangenschaft mit Begeisterung bereit, erneut in den Kampf zurückzukehren.

“Auch mein weiteres Leben ist der Partei bestimmt. In meinem Kopf gibt es keinerlei Zögern im Bezug auf Sterben und Töten.  Ich werde all meine Aufgaben mit diesem Bewusstsein durchfuehren. Auch mein weiterer Weg wird ebenfalls der von Erhan, Mehmet, Sadik und der unserer Maertyrer sein. Ich bin mir meiner in dieser Hinsicht sehr sicher hat er gesagt.”

Er befand sich zwischen 19.-22. Dezember im Ümraniye Gefängnis. Schulter an Schulter leistete er mit seinen Genossen Widerstand gegen die Todesschwadronen.

Er wurde in das F-Typ Gefängnis von Kandira verlegt. Die Unterdrückung und den Faschismus hatte er ein weiteres Mal in seiner ganzen Nacktheit gesehen. Es ist diese Unterdrückung, welche die Bereitschaft unserer Kämpfer zu sterben und zu töten ausmacht. Was könnte in einem Land, das von einer solchen rücksichtslosen Unterdrückung und Barbarei regiert wird, natürlicher sein als, dass auch das Volk zu Gewalt greift? Unserem Genossen war bewußt, daß nun Zeit war, sich ins Todesfasten zu begeben. An einem Juni-Tag übernahm er die Fahne derer, die im Todesfasten gefallen sind. Diese Fahne übergab er seinen Genossen am 16. März, nachdem er sie mit großer Begeisterung und Entschlossenheit weitergetragen hatte.

Er erklärte: “Solange ich lebe, wird es Euch nicht gelingen, die Gedanken meiner Genossen auszulöschen, unser Volk in die Knie zu zwingen und unsere Heimat an die Imperialisten zu verkaufen.”

Gegenüber den feigen Generälen der Oligarchie, welche selbst ihre Untergebenen verkaufen, ist Dogan Tokmak zu einem unserer Helden geworden, der für seine Genossen, sein Volk und sein Heimatland lächelnd den Tod umarmte. Die Fahne, welche von den revolutionären Gefangenen in den F-Typ Gefängnissen geschwenkt wird, ist die Befreiungsfahne unseres Landes und Volkes. Wir werden die Fahne bis zur Befreiung wehen lassen.